Julia Philippi liest Viertklässlern der Neuberg Grundschule vor
„Selbstverständlich nehme ich mir für eine Aktion wie den Bundesweiten Vorlesetag Zeit,“ wirbt Julia Philippi nicht nur am Aktionstag am 15. November für das Vorlesen. In diesem Jahr hat sie sich für die Neuberg Grundschule in Dossenheim entschieden, wo auch schon zwei ihrer eigenen Kinder zur Schule gegangen sind. Der Bundesweite Vorlesetag besteht seit 2004 und stellt das größte Vorlesefest der Republik dar. Es ist eine Initiative von DIE Zeit, der Stiftung Lesung und der Deutschen Bahn Stiftung, die die Bedeutung des Vorlesens in den Vordergrund stellen soll.
Denn vor dem Lesen kommt das Vorlesen. Dadurch werden Kinder schon an das Lesen herangeführt, bevor sie selbst die Buchstaben auf dem Papier erkennen können. An der Neuburg Grundschule wurden vergangenen Freitag daher alle vierten Klassen zusammengetrommelt und im Musikraum versammelt. Die Schülerinnen und Schüler, die selbst natürlich längst lesen können, freuten sich trotzdem über den ungewohnten Luxus, einfach zuhören zu dürfen.
Bevor es losging, stellte Rektor Ranzenberger den prominenten Gast vor und Julia Philippi nutzte die Gelegenheit, den Kindern ihre Arbeit im Landtag zu beschreiben und zu erklären. Dabei wurde die Abstimmung als zentraler demokratischer Prozess nicht nur theoretisch erklärt, sondern gleich praktisch erprobt. Fast einstimmig – und nicht gerade überraschend – entschlossen sich die Kinder für die illustrierte Ausgabe von Harry Potter und der Stein der Weisen.
Neben dem Fokus auf die Freude des Lesens und Vorlesens nutzte Philippi den Besuch aber auch, um mit der Schulleitung darüber ins Gespräch zu kommen, mit welchen Herausforderungen im Alltag zu kämpfen ist. „Als Mutter von ehemaligen Neuberg-Grundschülern verfolge ich mit großem Interesse, was Rektor Ranzenberger und seine Konrektorin Frau Berg auf die Beine stellen“ freut sich Julia Philippi über das Wiedersehen mit alten Bekannten an der Schule. „Dies kann ich dann sehr gut an die zuständigen Verantwortlichen weitertragen und somit möglicherweise für einfachere Prozesse sorgen,“ erläutert sie die Notwendigkeit für einen regelmäßigen Austausch mit Verantwortlichen vor Ort.
rs