Auch aus meiner langjährigen Arbeit im Wahlkreis weiß ich: Pflege ist ein Knochenjob. Ich wertschätze die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger ernsthaft. Es ist großartig, mit welch hohem Engagement hier Tag und Nacht gearbeitet wird. Gute Arbeit muss aber auch fair entlohnt werden. Deshalb bin ich für einen einheitlichen Tarifvertrag und mehr Geld. Um dem Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen – allen voran bei den Pflegekräften – dauerhaft entgegenzuwirken, unterstütze ich ein neu zu schaffendes, landesweiten Leitbild „Gesunde Berufe“. Hier werden Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Ausbildung ergriffen. Eine maßvolle Akademisierung der therapeutischen Ausbildung könne deren Qualität stärken.
Um pflegende Angehörige finanziell zu entlasten, möchte die CDU ein zusätzliches und von den Leistungen der Pflegeversicherung unabhängiges Landespflegegeld von bis zu 1.000 Euro jährlich einführen. Das unterstütze ich.
Auf unser leistungsfähiges Gesundheitssystem können wir uns verlassen. Aber wir müssen der weiter zunehmenden Bedeutung des Gesundheitssektors gerecht werden. Deshalb trete ich dafür ein, dass wir künftig ein „echtes“ Gesundheitsministerium für Baden-Württemberg haben. Zu den Themen eines solchen Ressorts müssten unter anderem die weiter anstehende Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen, die bessere Vorbereitung auf mögliche künftige Pandemien sowie die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes gehören.