Weinheimer Pilgerhaus und Dossenheimer „KulturMacher“ erhalten Landesförderung für Projekte im Rahmen der „Impulse Inklusion“
Rechtzeitig zu Weihnachten werden inklusive Projekte in Weinheim und Dossenheim im Rahmen des Förderprogramms „Impulse Inklusion“ von der grün-schwarzen Landesregierung gefördert. Die Wahlkreisabgeordneten Julia Philippi (CDU) und Uli Sckerl (Grüne) freuen sich zum einen über die Förderung des inklusiven Projekts „Weinheimer Modell“ des Zentrums für Inklusion unter der Trägerschaft des Weinheimer Pilgerhauses (17.649 Euro). Die zweite Förderung geht an das Projekt „WEGE.Miteinander“ und betrifft die „KulturMacher“ der Theaterwerkstatt Heidelberg e.V. in Dossenheim (18.000 Euro). Philippi und Sckerl dazu: “Wir gratulieren den beiden Projekten zur Förderung des Landes sehr herzlich. Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen“.
Julia Philippi betonte weiter, dass gerade das Projekt der „KulturMacher“ zeige, dass es in Dossenheim zahlreiche Menschen gibt, die sich in ihrer Gemeinde oder ihrer Nachbarschaft dafür engagieren wollen, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu einer Selbstverständlichkeit wird. „Ich freue mich, dass dieses Engagement nun entsprechend gewürdigt wird“, so Philippi.
Uli Sckerl betonte, dass die Förderung für das neue Zentrum für Inklusion in Weinheim ein Beleg dafür sei, dass Inklusion erfolgreich sei, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so könnten sie ihr Recht auf Teilhabe auch ausüben. Das Projekt „Weinheimer Modell“ wolle dies in vorbildlicher Weise ermöglichen. Uli Sckerl betont abschließend: „Inklusion ist ein gesamt-gesellschaftlicher Auftrag. Wir können ihn nur erfüllen, wenn wir bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten.“
Landesweit unterstützt das Sozial- und Integrationsministerium mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ 30 herausragende Modellprojekte mit insgesamt rund 426.000 Euro.
Hintergrundinformationen zum Förderprogramm:
Nach sechs Jahren „Impulse Inklusion“ hat das Land insgesamt 210 Projekte mit rund 5,6 Millionen Euro unterstützt. Alle durch „Impulse Inklusion“ geförderten Projekte werden von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt. Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden, der Geschäftsstelle der Landes-Behindertenbeauftragten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Menschen mit Behinderungen haben das Ministerium für Soziales und Integration bei der diesjährigen Programmentscheidung beraten.
Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg umgesetzt werden soll.